"Schachmatt in 14 Zügen?! - Was hat der Kreuzweg mit mir zu tun?"
 
SchülerInnen des AMG und der Realschule gestalten einen Kreuzweg!
 
Vernissage am Di., 13.3.,19.00 Uhr in der Galerie am Schlachthof.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
 

 


Ausstellungszeitraum: 3.11. - 10.12.2017

 

Ausstellung Künstlerin lässt Farben sprechen

 

Margot Bischof stellt ihre Werke in der Galerie am Schlachthaus aus

Bis zum 21. August können die Werke sonntags von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Sie zeigen Bewegungsabläufe.

Friesoythe Zur Vernissage der Malerin Margot Bischof aus Brokstreek (Gemeinde Essen) in der Galerie am Schlachthaus in der Friesoyther Burgstraße konnte Christa Anneken am Freitagabend zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter auch Gerd Binder und Alban Abazi, mit denen sie die Galerie betreibt. Das Trio gehört dem Kunstkreis Friesoythe an. In Friesoythe ist Künstlerin Margot Bischof keine Unbekannte, da sie vor einigen Jahren in der Mühle einige Werke ausgestellt hatte.

Die einleitenden Worte zur Ausstellung sprach am Freitag die aus Norwegen stammende Kunstexpertin Wenche Burger-Nøstvold. Diese betonte, dass Margot Bischof ihrem inneren Drang folge, dass sie das, was sie bewege, in ihrer Malerei in einem Prozess der Befreiung ausdrücke und sich so Luft verschaffe. Dabei komme der künstlerische Anspruch aber nicht zu kurz, denn Flächeneinteilung, Farben und Techniken flössen mit in den Arbeitsprozess ein. In ihren Werken weise Bischof auf die Energie und den Bewegungsablauf im Sport und beim Spiel hin. Ihre Werkzeuge seien Vorstellungskraft, Leinwand, Pinsel, Acrylfarben, Schablonen, ausgeschnittene Fotos und Farben.

Es sei die Kunst des gesteigerten Ausdrucks, die den Betrachter emotional anspreche. „Es ging mir nie um die Wiedergabe des Realen, sondern um das Weglassen und um die Reduktion auf das Wesentliche. Übrig geblieben ist heute die Figur, wobei ich in neuester Zeit die Bewegung der Gestalt in unterschiedlichen Formen mit Hilfe von Schablonen festhalte. Kraft, Stärke und Lebensfreude sollen Ausdruck eines impulsiven Lebensgefühls sein“, sagt Margot Bischof. Wenche Burger-Nøstvold erklärte, dass es spannend sei, bei den Werken der Künstlerin die Bildsprache zu entdecken. Statt Worten würden Farben, Formen und Techniken sprechen. So entstehe eine Sprache, die jeder auf seine Art zu entziffern versuchen solle. Zu sehen sind die Werke bis zum 21. August sonntags zwischen 14 und 17 Uhr. Die Künstlerin ist zu diesen Zeiten vor Ort. Weitere Termine können mit Christa Anneken, Telefon   0163/8919412, vereinbart werden.

 

 


Recht spontan und kurzfristig lädt Alban Abazi zu seiner zweiten Ausstellung in die Galerie am Schlachthaus ein.
 
Am Freitag, 19.6.2015, 19.00 Uhr findet die Vernissage statt.
 
Alban hat eine neue Serie fertig gestellt und möchte sie nun der Öffentlichkeit vorstellen. Die Ausstellung wird bis zum 22.7. gehen.


Ihr/ sie sind herzlich eingeladen.
 


 

 

 

Kunst „Sonne scheint bis in mein Herz hinein“

 

Alban Abazi stellt Werke aus

 

NWZ, 7.2.2015, Text/Bild: 07.02.2015

Friesoythe Einen „sehr emotionalen Moment“ erlebte nach eigenem Bekunden am Donnerstagabend Alban Abazi. Nach vielen Tagen des Leids scheine an diesem Abend „die Sonne bis in mein Herz“, sagte der Künstler. In der Galerie am Schlachthaus wurde eine Ausstellung mit seinen Bildern eröffnet.

Die farbenfrohen Werke datierten alle auf 2015 und seien in den vergangenen Wochen entstanden, sagte Gerd Binder vom Kunstkreis, der gemeinsam mit Christa Anneken die Galerie betreibt. Im Flüchtlingswohnheim am Pehmertanger Weg, in dem Abazi seit einigen Wochen mit seiner Familie lebt, habe dieser genügend Zeit, denn Arbeiten darf der Flüchtling aus Albanien derzeit nicht – obwohl er gerne würde.

Alban Abazi bedankte sich bei allen, die ihm die Gelegenheit gegeben hatten, seine Werke in der Galerie auszustellen und „Gott, der mir die Begabung geschenkt hat“.

 

Integration Malerei vertreibt dunkle Gedanken

 


Flüchtling Alban Abazi herzlich in Friesoyther Kunstkreis aufgenommen.

Seit Oktober 2014 ist der 39-Jährige mit seiner Familie im Asylantenheim untergebracht. Malen ist für ihn Therapie.

 

NWZ, 31.1.2015, Text/Bild: Carsten Bickschlag

Friesoythe Malen ist die große Leidenschaft von Alban Abazi – und Therapie zugleich. Therapie deshalb, weil er an Depressionen leidet. Kein Wunder. Lebte der 39-Jährige bis vor zwei Jahren noch mit seiner Frau und seinen drei Kindern als angesehener Berufsmusiker in Shkodra im Norden Albaniens, lebt er nun als Asylbewerber mit seiner Familie im Flüchtlingswohnheim in Friesoythe.

Der ausgebildete Schlagzeuger habe vor der albanischen Mafia und der korrupten Polizei fliehen müssen, er habe um sein Leben und um das seiner Frau und Kinder gebangt. Seine Erinnerungen an die letzten Jahren in Albanien haben ihn traumatisiert. Über seine Erlebnisse spricht er nicht. Hilfe findet er in der Malerei.


Vernissage

Ausgewählte Bilder von Alban Abazi werden in der Galerie „Schlachthof Vorwold“ an der Burgstraße in Friesoythe ausgestellt. Die Ausstellung beginnt mit einer Vernissage am Donnerstag, 5. Februar, um 19 Uhr. Der Kunstkreis Friesoythe lädt dazu die gesamte Bevölkerung ein.


Über Luxemburg und Bramsche kam Familie Abazi im Oktober 2014 nach Friesoythe. Im Heim am Pehmertanger Weg stapeln sich mittlerweile seine bunten Bilder. Eines davon hatte der Künstler zu Weihnachten an Petra Timmermann verschenkt. Als Dankeschön dafür, dass sie seine Kinder (acht, zehn und 13 Jahre alt) unterrichtet. Timmermann war von dem Talent des Albaners begeistert und schuf den Kontakt zum Kunstkreis Friesoythe.

Kommentar: Handeln ist die Antwort

In diesen Tagen wird viel über die Integration von Flüchtlingen geredet. Wie kann man den vielen neuen Ankömmlingen den Start erleichtern? Der Kunstkreis Friesoythe hat darauf eine klare Antwort: Nicht mir Reden, sondern mit Handeln. Als sie von Alban Abazi erfuhren, halfen sie ihrem Kunstfreund. So können wichtige Kontakte und vielleicht sogar Freundschaften entstehen. Der Sohn von Abazi – ein begabter Saxofonspieler – wird sich übrigens einem Friesoyther Musikorchester anschließen.

Auch wenn der Familie jederzeit die Abschiebung droht, so hat sie das Gefühl, hier willkommen zu sein. Und genau darum geht es bei gelebter Integration.

Die Mitglieder der Künstlervereinigung erfuhren vom Schicksal der Familie. Spontan nahmen die Mitglieder des Kunstkreises Abazi in ihre Reihen auf und stellten ihm einen Raum im Atelier „Schlachthof Vorwold“ zur Verfügung. Dort ist der 39-Jährige fast täglich. Er malt vor allem Landschaftsbilder, aber auch die griechische Mythologie beschäftigt ihn. „Ich bin so dankbar, dass ich hier malen darf“, sagt Abazi. Noch mehr freut er sich, dass ihm eine eigene Ausstellung zuteil wird (siehe Info-Kaste).

„Kunst verbindet. Da spielen Nationalitäten und Politik keine große Rolle“, sagt Kerstin Kramer vom Kunstkreis Friesoythe. Daher sei es für die Künstlergruppe eine Selbstverständlichkeit gewesen, den Maler zu unterstützen.

Ob und wie lange die von Abschiebung bedrohte Familie Abazi in Friesoythe bleiben kann, steht in den Sternen. Ihr Asylantrag befindet sich derzeit in einem schwebenden Verfahren.

Ausstellungseröffnung

 
 

Starke Farben und schnelle Pinselstriche aus Berlin

Nils Berssen zeigt seine Gemälde in der Galerie am Schlachthaus bis zum 2. November

Text/Bild: NWZ, Anni Knipper, 10.10.2014

Friesoythe Eine Premiere erlebt die Galerie am Schlachthaus in der Burgstraße in Friesoythe mit der aktuellen Ausstellung von Nils Berssen. Christa Anneken und Gerd Binder gründeten Anfang des Jahres 2014 die Galeriegemeinschaft „Galerie am Schlachthaus“ und stellen dort regelmäßig eigene Werke aus. Gleichzeitig bieten sie jetzt anderen Künstlern eine Plattform für die Ausstellung ihrer Werke. Erstmals präsentiert dort nun ein junger Berliner Künstler seine Bilder der Öffentlichkeit.

Durch die große Fensterfront kann die Ausstellung bis Sonnabend, 2. November, jederzeit besichtigt werden, sie kommt in den Abendstunden aber besonders zur Geltung, da die Gemälde bis 22 Uhr angestrahlt werden. Jeweils donnerstags von 17 bis 19 Uhr sind die Türen der Galerie geöffnet.

Die Bilder der Ausstellung in der Galerie am Schlachthaus zeigen zum einen den Rest einer Serie aus dem letzten Jahr, in der Friesoyther Landschaften stilvoll abgebildet sind, zum anderen die Werke einer neuen Serie namens Herzblut.

Die aktuelle Serie besteht aus mehreren Gemälden, in denen der Stil des jungen Berliner Künstlers in seiner Urform zu sehen ist und somit sehr gut zur Geltung kommt. Starke Farben, spontane Impulse und schnelle gröbere Pinselstriche, welche von hektischen Detailstudien abgefangen werden, erzeugen so eine emotionale Spannung.

Nils Berssen ist freischaffender Künstler, geboren und aufgewachsen in Berlin. Sein künstlerisches Talent wurde früh entdeckt. Bereits im Alter von acht Jahren begann er mit privatem Unterricht bei dem renommierten Berliner Künstler Josef Lehnert. Im Kindesalter prägten ihn Natur- und Tierstudien im Zoologischen Garten, Comics, Fantasy Malerei sowie das bunte Stadtbild Berlins. Durch den Besuch einer Schule für Farbtechnik und Raumgestaltung konnte er seine Fertigkeiten vertiefen und weiter ausbauen. Die Vielseitigkeit seiner Ausbildung ermöglichte es ihm, einen ganz eigenen künstlerischen Weg zu gehen und einen individuellen Stil zu entwickeln, der traditionelle Malerei mit modernen, urbanen Stilmitteln und Techniken verbindet. Deutlich wird dies in Arbeiten, in denen er Pinsel und Sprühdose kombiniert.

Einen Eindruck von den Werken vermittelt die Facebookseite von Nils Berssen.

 

 

Am Sonntag, dem 16. März 2014, war es soweit. Die

 

Galerie am Schlachthaus

 

wurde eröffnet.

 

Nach gemeinschaftlichen Umbauarbeiten von Gerd Vorwold, Christa Anneken und mir, wurde die Galerie geöffnet.

 

 

 

Galerie am Schlachthaus